Die schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) ist ein Strauch, der in den gemäßigten Gebieten Mittel- und Nordeuropas sowie Nordasiens seinen Ursprung hat, aber mittlerweile auf der ganzen Welt zu finden ist. Der Anbau in Europa soll im 17. Jahrhundert begonnen haben und diente hauptsächlich medizinischen Zwecken, um zum Beispiel Halsschmerzen zu lindern oder sogar Fieber zu senken.
Heutzutage kommt die schwarze Johannisbeere in vielen heimischen Gärten vor und wird zudem kommerziell angebaut. Schwarze Johannisbeeren blühen im Frühling, bilden wunderschöne rosa-blaue Blüten und sind bekannt für ihre essbaren Beeren, die reich an Vitamin C und Polyphenolen (Antioxidantien) sind.
Diese aromatische Frucht kann roh oder gekocht gegessen werden und hat einen kräftigen und herben Geschmack mit einer säuerlichen Note. Das Dessert Rote Grütze` ist in Norddeutschland und Dänemark (Rødgrød) sehr verbreitet. Die kommerzielle Nutzung geht über dieses spezielle Dessert jedoch hinaus. Kommerziell werden schwarze Johannisbeeren für Marmeladen, Gelees, Konserven, Säfte und Liköre, Joghurt, Eis, alkoholische Getränke, aromatisierte Tees und auch als Farbstoffe verwendet.
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